von Christian Hölscher, 25. Dezember 2020, 09:53 Uhr
Wir wünschen allen Musikerinnen und Musikern und allen Besucherinnen und Besuchern dieser Internetseite frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2021!
Für alle geht ein verrücktes Jahr zu Ende. Ich denke, wir können uns trotzdem nicht beklagen. Dass andere Zeiten kommen, ist absehbar. Wir müssen einfach etwas Geduld haben. 2020 hat für uns aus zwei Auftritten bestanden - für nicht wenige unter uns sogar aus gar keinem. Mit der Tanzmusik konnten wir im Januar zum Winterball in Gesseln Musik machen - und acht Musiker hatten gestern die Gelegenheit, in Iggenhausen draußen die Christmette zu begleiten (dafür noch einmal ein riesen Dankeschön - alle hatten sich zuhause sehr gut vorbereitet). Auch wenn wir 2021 mit Sicherheit keine normale Saison erleben werden, denke ich, dass die Hoffnung doch berechtigt ist, dass wir irgendwann 2021 langsam wieder zu einem geregelten Vereinsleben schließlich auch mit Auftritten kommen können - auch wenn die großen Feten dicht an dicht sicherlich noch eine ganze Zeit auf sich warten lassen werden.
Sobald es uns wieder möglich ist, werden wir wieder Proben anbieten - ich denke, wir haben im Oktober bemerken können, dass wir das auch unter den aktuellen Bedingungen sicher hinbekommen, sobald es erlaubt und vertretbar ist. Es geht weiter - und auch das ist an diesem Weihnachtsfest ein Grund zur Freude!
Mit der einsetzenden Dämmerung dachte der Nikolaus auch in diesem Jahr an die Kinder in Iggenhausen. Getreu dem Volksllied „Niklaus kommt in unser Haus“ fand in diesem Jahr allerdings nicht das übliche Adventskaffeetrinken mit anschließender Nikolaus-Feier statt sondern der Nikolaus machte sich zusammen mit seinem Helfer auf den Weg an jede Haustür. Natürlich wurde dabei die Sicherheit in den Vordergrund gestellt und jegliche Vorsicht im Rahmen der zugrunde liegenden Hygienestandards zum Infektionsschutz gewahrt.
Gerade in dieser für viele sicherlich schweren Zeit war es den Landfrauen sowie der Musikkapelle aus Iggenhausen wichtig, dem Nikolaus auch in diesem Jahr den Weg nach Iggenhausen zu ermöglichen. Zur Belohnung leuchteten zahlreiche Kinderaugen in der Dunkelheit an der Haustür und zeigten, worauf es aktuell ankommt. Auf ein Miteinander und Füreinander, darauf die Sicherheit in den Vordergrund zu rücken und die Gemeinschaft im Ort dabei dennoch nicht zu vergessen und weiterhin zu leben.
Für diesen gelungenen Abend danken die Landfrauen und die Musikkapelle aus Iggenhausen allen Beteiligten und wir freuen uns, den Kindern und Familien in Iggenhausen damit eine freudige Überraschung in anderer Form als üblich bereitet zu haben.
von Christian Hölscher, 05. Dezember 2020, 13:45 Uhr
Landfrauenverband und Musikkapelle (vor allem der Landfrauenverband) haben in einer tollen Aktion heute etwas von der Atmosphäre vom Adventskaffeetrinken in die Häuser in Iggenhausen gebracht.
von Christian Hölscher, 30. November 2020, 17:01 Uhr
Zunächst einmal allen Besucherinnen und Besuchern dieser Seite einen trotz allem schönen und gesunden Advent!
Das also war der November - noch stiller als sonst. Nachdem wir im Oktober nach sieben Monaten zweimal die Gelegenheit hatten, mit allen Einschränkungen proben zu dürfen, befinden wir uns derzeit in einer Situation, wo Proben - außer im Rahmen der Berufsausübung - untersagt sind. Auch im Dezember wird sich daran nichts ändern. Das ist absolut verständlich - und etwas ärgerlich zugleich. Aber das soll hier nicht Thema sein.
Was nun? Wieder monatelang abtauchen? Nein. Es gilt, was in der letzten Probe gesagt worden ist: sobald es uns wieder erlaubt ist, werden wir unter Einhaltung des vorhandenen Hygienekonzepts Proben anbieten. Aber das ist halt momentan nicht möglich - und die ersten Signale aus Düsseldorf deuten darauf hin, dass das auch noch dauern wird. Trotzdem möchte ich JETZT wieder anfangen. Nein, übergeschnappt bin ich (noch) nicht.
Musik zuhause
Ich möchte, dass Ihr Eure Instrumente aus der Ecke holt und Musik macht! Auch wenn es nur für Eure Familie oder für Euch ist. Ich habe mir als Ziel gesetzt, an diesem Freitag damit zu beginnen, ein oder zwei Stücke im Mitgliedsbereich online zu stellen, die Ihr dann mit Euren vorhandenen Noten begleiten könnt. Sicherlich ist das in der Advents- und Weihnachtszeit vielleicht auch zuhause keine schlechte Sache.
Treffen / Probe via Zoom
Außerdem möchte ich anbieten, wenn gewünscht, per Zoom freitags eine "Probe" zu ermöglichen. Via Zoom können wir uns 30 Minuten lang online treffen (in der kostenlosen Variante ist nach 40 Minuten Schluss), dummes Zeug erzählen - oder auch Musik machen. Für Zoom habe ich mich entschieden, weil es die bei weitem am simpelsten zu nutzende Option ist (das geht mit jedem Smartphone, jedem Tablet und jedem Computer - auch ohne Installation wenn gewünscht). Bei Musik besteht allerdings das Problem, dass ein gemeinsames Musizieren, wo jede(r) jede(n) hören kann, nicht möglich ist. Es gibt zwar auf YouTube mittlerweile unzählige Videos von Chören und Orchestern, wo vermeintlich zeitgleich miteinander Musik gemacht worden ist via Zoom & Co., aber das ist tatsächlich nicht so und eher "Show". Das Problem ist live der Zeitversatz, der individuell von Teilnehmer(in) zu Teilnehmer(in) unterschiedlich groß und ganz normal ist. Diese Videos, wo gemeinsam online gespielt wird, sind so entstanden, dass der Dirigent quasi den Start gegeben hat und die Musiker dann auf Basis der Tonspur des Dirigenten ihren Part aufgezeichnet haben. Hinterher wird das dann wieder zusammengemixt und dann passt es wieder. Das ist also nicht live. Allerdings könnte man es schon so machen, dass alle miteinander reden können und für ein Musikstück bspw. alle bis auf einen stumm geschaltet werden. Ich könnte so bspw. den Ton senden und auf der Basis könntet Ihr mitspielen. Ihr könnt Euch nicht untereinander hören und ich kann Euch nicht hören, aber es ist besser als nichts. Wer daran Interesse hat, möge sich bitte bei mir melden. Ich schlage als Termin die Freitage ab 19:30 Uhr vor. Wir müssen das nicht machen, es ist nur ein Angebot - keine Ahnung, wie das wäre...
Christmette in Iggenhausen
Nächster Punkt - wir haben einen Auftritt zur Christmette in Iggenhausen. Die Christmette wird stattfinden. Details hierzu folgen Ende dieser oder Anfang nächster Woche. Mehr möchte ich dazu zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da hier im Hintergrund Klärungen und Absprachen laufen und wir (= Kirchenvorstand) gebeten worden sind, bis dahin nichts weiter zu unternehmen. Ich gehe unverändert davon aus, dass Weihnachtsmusik via Bläsern dort möglich sind. Zwar sind Proben verboten, allerdings sind Gottesdienste erlaubt - und die dürfen natürlich auch musikalisch begleitet werden - unter den bekannten Voraussetzungen (Abstand von 2m zwischen Musikern und dann 4m zum "Publikum"). Mit der kompletten Musikkapelle werden wir allerdings ohne reguläre Proben NICHT spielen können - das hat sich erledigt.
Ich habe mich nach Absprache mit Markus entschieden, diesen Auftritt privat zu organisieren - in kleiner Besetzung. Ich bitte dafür aus Euren Reihen um Rückmeldung von Freiwilligen (unter 10 Personen), die am 24.12. ab 19 Uhr an der frischen Luft bereit sind die Christmette mit Chorälen musikalisch zu unterstützen (keine Konzertstücke). Ob wir in diesem kleinen Kreis vor dem 24.12. evtl. einmalig irgendwo proben können, wird sich zeigen. Aber auch ohne Probe bin ich zuversichtlich, dass wir das hinbekommen. In diesem Jahr geht es nicht um perfekte, konzertante Weihnachtsmusik, sondern ausschließlich darum, Menschen eine Freude zu machen.
Weihnachten fällt nicht aus, Weihnachten ist anders - aber es ist auch in diesem Jahr Weihnachten.
Ihr seid gefragt!
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen:
Sollen wir via Zoom freitags ab 19:30 Uhr Treffen/Proben online ausprobieren (kein Muss, ich bin mir selbst nicht sicher, was das wird)?
Wer von Euch ist bereit, am 24.12. ab 19 Uhr in Iggenhausen Musik zur Christmette zu machen? Hierzu erbitte ich eine möglichst baldige Rückantwort - schreibt mich einfach an! Idealerweise sollten wir aus allen vier Stimmen zwei Personen haben, um sicher zu sein. Scheut Euch nicht! Vielen Dank!
von Christian Hölscher, 08. November 2020, 13:46 Uhr
Es folgt der Text von Susanne zum Nikolaus 2020 in Iggenhausen - in Gedanken werden wir mit dabei sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
leider kann unser „Adventskaffeetrinken mit Warten auf den Nikolaus“ aufgrund der Corona-Verordnung der Stadt Lichtenau in diesem Jahr nicht in gewohnter Form stattfinden.
Daher überbringt der Nikolaus in diesem Jahr jedem Kind innerhalb der Ortschaft Iggenhausen seine Tüte (3,50 €) vor die eigene Haustür. Der Nikolaus wird mit Knecht Ruprecht am 6. Dezember 2020 ab 17.00 Uhr seine Besuche starten.
Seine Ansprachen wird er mit sicherem Abstand halten.
Wir wünschen Euch allen: bleibt gesund und genießt die kommende besinnliche Adventszeit!
Musikkapelle Iggenhausen und Landfrauenverband Iggenhausen
Tütenbestellung und Bezahlung bis zum 29.11.2020 bei S. Amediek. Gerne auch Informationen für den Nikolaus.
von Christian Hölscher, 17. Oktober 2020, 11:38 Uhr
Nach sieben Monaten Probenpause - unterbrochen durch eine Freiluftprobe im Sommer - haben wir gestern Abend die Proben wieder aufgenommen. Wir proben zunächst alle 14 Tage am Freitag von 20 Uhr bis ca. 21:15 Uhr.
Die CoronaSchVO in der aktuellen Fassung hat es uns ermöglicht, dafür sogar unseren Vereinsraum zu nutzen, solange wir in der üblichen Probenstärke aufschlagen. Sollten wir vom Probenbesuch her mit allen Musikerinnen und Musikern vertreten sein - also vollzählig - hat uns Pfr. Daniel Jardzejewski die Nutzung der Pfarrkirche erlaubt, was für uns ein Segen ist. So können wir unter allen Umständen - zumindest unter derzeitigen Rahmenbedingungen - in Iggenhausen proben.
Proben sehen derzeit natürlich ganz anders aus als Proben zu den begrifflich in letzter Zeit immer häufiger bemühten normalen Zeiten. Aber trotzdem war das gestern eine Wohltat. Trotz Hygienekonzept, trotz 2m Abstand, trotz des Ploppschutzes (quasi die Mund-Nase-Bedeckung für Instrumente - siehe Foto).
Es hat gut getan und alle haben voll mitgezogen. Keine Diskussionen über das Betreten des Vereinsraums zwischen 19:45 Uhr bis 20 Uhr, Abstand, Masken, Desinfektion, Ploppschutz, Rechts-Gehgebot, Alkoholverbot, feste Plätze, Querlüften usw. - alle waren einfach froh, endlich wieder einmal Musik machen und sich sehen zu können. Und es war gar nicht so schwierig, wie zunächst befürchtet - auch mit Regeln funktioniert so eine ganze Menge und es macht Freude.
Wie auch immer es in den nächsten Wochen und Monaten weitergehen mag - wir sind gerüstet, zumindest unter den derzeit gültigen Bedingungen sicher in Iggenhausen proben und damit den Fortbestand unseres Vereins sicherstellen zu können.
von Christian Hölscher, 07. September 2020, 18:52 Uhr
Im öffentlichen Bereich unserer Internetseite haben wir uns im Mai in "die längste Sommerpause" unserer Geschichte verabschiedet - und das, nachdem wir bereits damals schon zwei Monate lang keinerlei Probenarbeit, Jugendarbeit und Auftritte hatten. Intern haben wir es zumindest geschafft, einmal an der frischen Luft eine Probe durchzuführen - und ab Oktober hoffen wir, zumindest unter den dann geltenden Regelungen wieder einen Not-Probenbetrieb durchführen zu können - mit allen Vorsichtsmaßnahmen, die jede(r) kennt (Abstand, bei Musikern noch mehr als ansonsten, Desinfektion, Laufwege, Lüftung, Ploppschutz etc.). Ansonsten hat bei uns nichts mehr stattgefunden.
Nach den ständigen schlechten Nachrichten war es für uns eine sehr freudige Überraschung, dass der Heimatschutzverein Asseln sich vor einigen Wochen bei uns gemeldet hat und uns mitteilte, dass er alle beim Schützenfest Asseln beteiligten Musikvereine mit einer Spende von je 500 Euro unterstützen möchte.
Die Asselner hatten anlässlich ihres ausgefallenen Schützenfests eine tolle Aktion gestartet, um den eigenen Vereinsmitgliedern zumindest etwas Schützenfestgefühl zu ermöglichen, was diese dann wiederum mit Spenden honoriert haben.
Es hat uns von den Socken gehauen, dass auch wir nun im Rahmen dieser Aktion bedacht werden sollen! Das tut gut - und zwar nicht nur finanziell, auch wenn wir natürlich in der derzeitigen Situation wie alle Musikvereine diese Spende sehr gut gebrauchen können! Am Samstag war nun die Übergabe der Spende an die Musikvereine.
Wir bedanken uns herzlich für die Spende! Wir freuen uns darauf, auch in Asseln möglichst bald wieder musikalisch wirken zu können, wenn wir in Deutschland diese Pandemie unter Kontrolle haben!
In der vergangenen Woche wurden die letzten verbliebenen Termine unserer Saison vor dem Hintergrund derzeit bestehender Regelungen abgesagt.
Unsere Probenarbeit ruht bereits seit Anfang März und kann rein rechtlich "bis auf Weiteres" nicht stattfinden.
Symbolische Gesten zur Aufmunterung, wie wir sie aus einigen Orten berichtet bekommen haben oder auch auf Fotos und in Videos sehen konnten, wo zwei Musikerinnen und Musiker allein oder eine Kleinstgruppe von Musikerinnen und Musikern im öffentlichen Raum an der frischen Luft im eigenen Ort den Menschen eine Freude gemacht haben (ich denke da an die diversen Mini-Ständchen, die Drehleiteraktionen usw. usw. usw.), waren uns zu Ostern etc. leider nach Auskunft der zuständigen Behörden nicht möglich. Ich schreibe das hier komplett ohne Vorwurf und Unterton, sondern nur zur reinen Information, warum wir "nichts gemacht haben, es aber woanders offenbar doch ging". Ich bin diesbezüglich nicht nur einmal gefragt worden und ich bin mir sicher, dass es vielen Musikerinnen und Musikern nicht anders ergangen ist.
In der Wissenschaft wird darüber hinaus derzeit diskutiert, wie ungefährlich oder gefährlich das Musizieren von Blasmusikerinnen und -musikern in geschlossenen Räumen ist und unter welchen Voraussetzungen es stattfinden oder auch nicht stattfinden kann. In der FAZ ist am Samstag, 9.5., ein Artikel über ein Positionspapier von Fachleuten der Berliner Charité erschienen, das vom dortigen "Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie sowie vom Institut für Hygiene- und Umweltmedizin in Abstimmung mit den Vorständen der sieben städtischen Orchester Berlins" veröffentlicht wurde und Entscheidungsträgern als Empfehlung dienen solle, "den Start in die Normalisierung zu beginnen". In diesem Positionspapier sind die vorgeschlagenen Maßnahmen für Probe- und Spielbetrieb zumindest auch fürs Erste nicht ohne: Abstand von zwei Metern zwischen Bläsern, Plexiglasscheiben zur Absicherung nach vorn, Kondenswasser mit Einwegtüchern auffangen und entsorgen und natürlich die üblichen weiteren Regeln, die wir derzeit kennen: kein Handkontakt, Hustenetikette, Händewaschen usw. Allerdings - so heißt es im Papier, dem seitens der Kulturstaatsministerin "Modellcharakter auch über Berlin hinaus" zugesprochen wird - hätten neueste Studien aus Wien, den Niederlanden und Untersuchungen aus Freiburg bzw. Bamberg ergeben, dass Luftströme bei Blasmusikern "um vieles geringer seien als beim normalen Sprechvorgang" - das sei ganz plastisch auch an einer Kerze zu sehen - diese mit einer Trompete auszublasen, sei sehr schwierig, während ein Kleinkind dafür nur einen "Puster" benötige. Stefan Willich, Epidemiologe an der Berliner Charité, kommt sogar zu dem Fazit, dass die "vermutete Gefährdung durch die Bläser (...) durch empirische Studien als minimal erwiesen werden" konnte.
Sicherlich wird es dazu in den nächsten Wochen und Monaten noch diverses Neues geben. Nach derzeitigen Stand dürfen ohnehin in Nordrhein-Westfalen Proben "bis auf Weiteres nicht in Gruppen (Chor, Ensemble, Orchester) durchgeführt werden", wobei "Aufführungen im Freien" außerhalb von Festen seit neuestem mit Hygienekonzept, Zutrittssteuerung, Mindestabstand und in jedem Fall mit weniger als 100 Zuschauern möglich wären (Land NRW, Vierte Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 vom 8. Mai 2020). Wie bei allem - es ist derzeit viel in Bewegung.
Diese Äußerungen sollen keine Kritik an Maßnahmen darstellen, die zum Gesundheitsschutz getroffen worden sind - es ist eine schwierige und eine wackelige Situation, wie nicht nur beim Robert-Koch-Institut nachzulesen ist. Nicht umsonst war in sozialen Medien am Wochenende angesichts einiger Protestaktionen unter Missachtung aller Regeln in deutschen Städten von #Covidioten die Rede... Sicherlich wird die Herausforderung sein, in den langen Monaten, die uns noch bevorstehen, Wege zu finden, wie Gesundheit geschützt und bspw. auch Musik ermöglicht werden kann. Es ist nicht einfach, aber irgendwie wird es irgendwann gehen. Bis dahin ist die Geduld aller gefragt.
Spätestens im Juli startet die - wie auch immer gestaltete - Urlaubszeit, dazu kommt die Erntezeit, die dann im vollen Gange ist und einen Teil der Musikerinnen und Musiker ebenfalls beschäftigt.
Wir haben vor dem Hintergrund schweren Herzens letzte Woche den Mitgliedern des Vereins bekanntgegeben, dass die Probensaison ganz offiziell abgebrochen wird, nachdem wir uns seit März pro forma in einem Zustand des Abwartens von Woche zu Woche befunden haben - wir ziehen die Sommerpause vor. Mit der Wiederaufnahme unserer Proben planen wir nach jetzigem Stand wieder ab September - das wäre der reguläre Beginn nach einer Sommerpause. Eine Probe via Videokonferenz ist rein technisch nicht machbar, das ist nicht nur für die Nachbarn eine grausige Option... ;)
Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern dieser Seite einen gesunden Sommer und uns allen, dass wir bald miteinander Musik machen können!
Wir wünschen allen Musikerinnen und Musikern und allen Besucherinnen und Besuchern unserer Internetseite frohe Ostertage!
Das ist ein Gruß, der in in diesem Jahr seltsam klingt. Aber er ist richtig so - auch in diesem Jahr, wo aufgrund der Vorsorgemaßnahmen gegen das Corona-Virus so ziemlich alles lahmliegt.
Freuen wir uns über dieses Osterwochenende und das Fest, auch wenn es anders ist als sonst! Und freuen wir uns darauf, wenn wir auch wieder Musik machen dürfen!
Von 100 auf 0 in sechs Tagen - so könnte man bei uns die Situation vor gerade mal zwei Wochen beschreiben. Probe am 6.3., Bürgerhaus geputzt am 7.3., Proben kurz vor Saisonbeginn vorbereitet - und das war's dann - seit dem 13.3. geht nichts mehr.
Keine Proben, keine Auftritte - alles ruht. Zuhause-bleiben ist derzeit angesagt, wenn es nicht um die Arbeit geht, und das ist richtig so!
Natürlich wissen auch wir nicht, wann und wie es weitergeht. Ich werde es auf dieser Seite so handhaben, dass ich bei ausfallenden Auftritten im Terminkalender den Ausfall jeweils vermerke. Aktuell ist es definitiv die Palmprozession am 4.4., die ausfällt. Dass das mit Sicherheit nicht der einzige Termin ist, der bei uns ausfallen wird, ist vermutlich allen klar. Sobald hierzu Handfestes vorliegt, werden wir Euch immer zeitnah wie üblich auf dem Laufenden halten.
Lassen wir auf uns zukommen, wann wir und ob wir in dieser Saison irgendwann einen Auftritt haben werden... Mit Gelassenheit ist es so eine Sache, aber es geht ohne derzeit nicht. Von Woche zu Woche wird klarer werden, wann es wieder losgehen kann. Schritt für Schritt, einer nach dem anderen.
Bleibt gesund und ausnahmsweise vernünftig, solange das hier anhält. Den Blödsinn machen wir dann wieder gemeinsam, sobald es uns möglich ist. Ja, und natürlich dann auch wieder Musik! ;)
P.S. Wer sein Instrument nicht im Vereinsraum vergraben hat, darf es zur Not auch so einmal anfassen. Nicht nur zum Kuscheln, Spielen ist auch erlaubt! Denn irgendwann wird es weitergehen!
von Christian Hölscher, 12. Februar 2020, 18:40 Uhr
Aktualisierung vom 12.03.2020: Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus hat das Tambourkorps Helmern nach Beratung mit dem Ordnungsamt der Stadt Bad Wünnenberg die Verschiebung des Musikerfestes auf Samstag, den 20. März 2021, bekanntgegeben. Es findet also nicht am 21.3.2020 statt. Es folgt die ursprüngliche Nachricht, die mittlerweile überholt ist.
Das Tambourkorps Helmern hat uns nun das Festprogramm zum Musikerfest zugesendet, das am Samstag, dem 21. März, stattfindet.
Der Ablauf:
14:00 Uhr - Empfang der Gastvereine
14:30 Uhr - Zusammenspiel und anschließendem Umzug durch das Dorf
16:30 Uhr - Konzertbeiträge der Vereine (2 Stück pro Verein)
19:30 Uhr - Ausklang mit DJ
Details zum Treffpunkt etc. folgen in einer der nächsten Proben.
Illustration: Tambourkorps Helmern / bzw. eigene Grafik
von Christian Hölscher, 05. Januar 2020, 09:59 Uhr
Markus Hölscher, erster Vorsitzender des Vereins, begrüßte die anwesenden Mitglieder der Musikkapelle Iggenhausen e.V. am Samstag zur alljährlichen Jahreshauptversammlung.
Nach dem Totengedenken und einiger einleitender Worte des Vorsitzenden, in welchen er für das vergangene Jahr dankte, stellte Schriftführer Daniel Weber den Jahresbericht 2019 vor. Im Jahr 2019 hatte die Musikkapelle mit rund 30 Auftritten ein stattliches Programm zu absolvieren. Jürgen Amediek stellte als Kassierer die solide Kassenlage des Vereins vor, auf Vorschlag der Kassenprüfer Markus Tölle und Daniel Weber wurde ihm von der Versammlung die Entlastung ausgesprochen.
Für das Jahr 2020 konnte die Musikkapelle außergewöhnlich viele Anfragen für Auftritte verzeichnen, wie Markus Hölscher als Vorsitzender bemerkte. Neben den musikalischen Aktivitäten soll auch der außermusikalische Part nicht zu kurz kommen. Erstmals ist für die Musikerinnen und Musiker samt Partner im September eine mehrtägige Vereinsfahrt nach Bamberg geplant.
Seit der Versammlung hat die Musikkapelle auch einen neuen stellvertretenden Kapellmeister - oder besser gesagt: erstmals in der Vereinsgeschichte eine stellvertretende Kapellmeisterin - auf Vorschlag von Markus Hölscher wählten die Mitglieder einstimmig Theresa Sieren in dieses wichtige Amt.
In der Versammlung konnten eine ganze Reihe von Ehrungen vorgenommen werden: Lea Schopohl wurde anlässlich ihrer erfolgreichen D1-Prüfung geehrt. Wie auch Sophia Ditz hat sie im Dezember mit der bestandenen Prüfung die Voraussetzung dafür geschaffen, bei allen Auftritten des Vereins mit dabei zu sein. Ein besonderer Dank galt in der Versammlung auch Theresa Sieren, die als Ausbilderin einen wesentlichen Anteil am Prüfungserfolg der beiden jungen Musikerinnen hatte. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurde Nicola Greßkowski mit der Ehrennadel in Altsilber geehrt. 25 Jahre haben Christian Fust und Markus Tölle vorzuweisen, sie erhielten dafür die Ehrennadel in Silber. Für mehr als 15-jährige Dirigententätigkeit konnte Christian Hölscher mit der Dirigentennadel in Silber ausgezeichnet werden.
Der langjährige ehemalige erste Vorsitzende Theo Tölle wurde von der Jahreshauptversammlung auf Vorschlag von Markus Hölscher zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Damit würdigten die Mitglieder seinen lebenslangen Einsatz für den Verein.
Um 20:20 Uhr konnte Markus Hölscher die harmonische Versammlung schließen. Nach der Versammlung gab es bei sehr gutem Essen samt Getränken zusammen mit den Partnerinnen und Partnern die Gelegenheit, noch ausgiebig miteinander zu feiern. Und davon wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht.